Mein Bruder heißt Robert und ist ein Idiot

Dumme Menschen treffen dumme Entscheidungen in einem dummen Film, der sich dabei auch noch klug findet und mit fast drei Stunden Lauflänge nicht nur die Nerven strapaziert, sondern einen Affront gegen den Wettbewerb der Berlinale darstellt.

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Season of the Devil

Das böse singt, das Gute singt dagegen an, und so entfaltet sich in herrlich kontrastreichen Schwarz-weiß-Bildern ein repetetives Werk, dessen Länge und Vision eine spannende Erfahrung und zugleich frustrierend sind.

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Transit

Etwas zu literarisch gerahmte Verfilmung des Seghers-Romans, die mit starkem Hauptdarsteller, emotional effektiven Momenten und einer intelligenten Inszenierung wichtiger Themen zu begeistern weiß.

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Las Herederas

In ruhigen Bildern wird eine Frau beim Erblühen in Abwesenheit ihrer Partnerin begleitet und ohne übertriebene Melodramatik eine sensible Figur gezeichnet.

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Isle of Dogs

Wes Anderson kehrt zurück zu Stop-Motion und verzaubert mit einem ambitionierten, detailreichen und komplexen Film, der für Kinder wohl nicht unbedingt perfekt ist, aber mit klarer politischer Botschaft ein Fest für jeden Fan.

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Dovlatov

Russischer Autor quält sich viel zu lange in depressiven Tönen durch die zensierte Sowjetrepublik, seine Zirkel austauschbarer Künstler und kommt zu nichts – sicherlich metaphorisch sinnvoll, aber filmisch öd.

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Star Wars: The Last Jedi

Episode VIII wagt mehr als VII, macht aber auch mehr Fehler, und stellt nach emotionalen Momenten der alten Garde die Weichen in Richtung einer bemerkenswert anderen Zukunft der Reihe.

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The Glass Castle

Schöne Schauwerte und eine engagierte Brie Larson können die Verfilmung von Jeanette Walls’ Bestseller nicht vor einer überlangen Story retten, die den Zuschauer gegen Ende in eine gänzlich fehlgeleitete emotionale Richtung führen will und so vor allem Wut und Unverständnis zurücklässt.

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Una Mujer Fantástica

Ein Drama, das mitreißend zahlreiche Alltagsprobleme von Transgendern in der heutigen Gesellschaft anspricht und dramaturgische Schwächen gegen Ende stets durch die Berlinale-prämierte Hauptdarstellerin wett macht.

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Logan Lucky

Spaßig, eigentümlich, wendungsreich, stylisch – Steven Soderbergh kommt aus der Frührente zurück und präsentiert einen Heist-Film mit gewohnter Raffinesse und einem Daniel Craig, der wohl unbedingt James Bond in Vergessenheit geraten lassen will.

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